Die Tiroler Küche setzt auf alpine Heiligtümer und Produkte aus der heimischen Landwirtschaft. Heute mache ich mit meinen herzhaften Gerichten nicht nur Lust, die Almküche Tirols zu entdecken, sondern sie genussvoll zu erleben.
Es war diese Leidenschaft fürs Kochen. Es war aber vor allem das Auffinden eines kleinen Heftchens mit den handschriftlichen Rezeptaufzeichnungen meiner Oma, das mich zum Bloggen gebracht hat. Für meine Großmutter war Kochen pure Leidenschaft. Diese Faszination für gutes Essen und die Liebe zum Detail ist es, die mich antreibt und die ich mit Kochbegeisterte hier teilen möchte. Und dann sind es Menschen wie Sandra.
Eigentlich wäre es jetzt an der Zeit, in den goldenen Herbst zu tanzen. Eine luftig-flauschig, nahezu mystisch wirkende Nebeldecke legt sich über den von der Landwirtschaft gezeichneten, zur Ruhe gekommenen Boden. Die leise aber doch frische Brise schiebt die Nebelschwaden zur Seite. Im Zeitlupentempo. Die wärmenden Sonnenstrahlen kämpfen sich mit aller Kraft durch und machen sichtbar, was den Herbst zur farbenprächtigsten Jahreszeit macht. Das bereits in sanftes Gelb und Orange verfärbte Laub wirft uns goldenes Herbstlicht entgegen. Ein leiser Windhauch. Die raschelnden Blätter durchbrechen die fast schon idyllische Stille.
Aber dann ist da dieses Gefühl des sich nicht trennen Wollens, des nicht loslassen Wollens - loslassen von dem unsagbar herrlichen Sommer. Der Lavendelstrauch neben der Eingangstüre duftet so intensiv, wie ein ganzes Lavendelfeld in der Provence. Und dann ist da dieses Kochbuch aus dem Herzen der italienischen Küche. Es ist das Synonym für wahre Lebensfreude. Beim besten Willen kann ich mich da noch nicht trennen und Adé zum Sommer sagen. Die italienische Küche ist für mich purer Ausdruck des Sommers und die reinste Verführung. Von Morgens bis Abends. Vom Aperitif beginnend, über Antipasti und Pasta bis hin zu den süßen Dolci. Endlos gut. Wer wünscht sich da nicht sofort La Dolce Vita auf den Teller?
Grillen ist Männersache - für mich definitiv. Nachdem ich neben dem Zusammenbau des Grillers nicht nur am Entzünden der Grillkohle, darüber hinaus auch noch am korrekten Anordnen der Grillbriketts gescheitert bin, erkannte ich ziemlich schnell, dass ohne meinem grillzangenakrobatischen Meister des Grillens nichts läuft.
Während der Griller startklar gemacht wurde, wilderte ich in der Küche und landete dort meinen Siegestreffer: Mein fluffig gegrilltes Fladenbrot, das auf weiche Ziegenkäsecreme trifft, hat beim diesjährigen Austria Food Blog Award in der Kategorie "Grillen & Outdoor" powered by Webergrill den 3. Stockerlplatz gewonnen.
Guster auf´s Rezept und die Story hinter der Flade?
die gesunde Mischung aus Regionalität und kreativen Einflüssen aus der internationalen Küche zeichnen die vielfältige Kulinarik aus. Und sorgt dafür, dass Salzburg wahrlich jeden Geschmack trifft. Herzhaft-bäuerlich-ländlich, einfach bodenständig ist die heutige Menükomposition.
Vor allem in mediterranen Regionen wie Italien und Spanien hat sie Kultur: die Salzkruste als besonders schonende Garform von Fisch oder Geflügel. Aber nicht nur dafür eignet sie sich perfekt. Auch Wurzelgemüse, wie etwa Rote Rüben, geben eine unwiderstehliche Figur im Salzkleid ab.
Unser Hochbeet ist voll damit. Jahr für Jahr übertreiben wir es mit den kleinen Setzlingen und wundern uns immer wieder erneut über die wundersame Vermehrung. Mein Schatz liebt sie - in jeder Form. Ich nicht.
Heute gönne ich den hübschen Roten Rüben aus eigenem Anbau eine hermetisch abgeschlossene Kruste aus Meersalz, wodurch die Hitze während des Garvorganges nur indirekt auf die Rüben einwirkt. Kein Saft entweicht, das volle Aroma bleibt erhalten und die Rüben werden butterweich. Damit werden die Rüben, denen ich sonst nicht viel abgewinnen kann, nicht nur zum genussvollen Hauptdarsteller, sondern zu einer wahren Liebelei - auch für mich.
Da stehen sie, die Grissinistangerln. Wie Zinnsoldaten präsentieren sie sich.
Manche größer, manche etwas kürzer.
Einige rundlicher, der Rest gertenschlank.
Spitzfindig durch und durch.
Vielleicht sind auch einige krumm geratene dabei.
Im Geschmack sind sie allerdings alle ident und gleichsam makellos.
Für Parties präsentieren sie sich als optimaler Knabberspaß - ob mit Prosciutto umwickelt oder pur in ihrem vollen Aroma.
Und ein Hingucker sind sie sowieso. In dem nostalgisch-schönen Solettidoserl geben sie eine gute Figur ab - richtig zum Anbeißen.
Findet im Beitrag Rezepte für Speck-Käse-Stangerl und Grissini - als idealer Snack für den kleinen Hunger oder einfach so für Zwischendurch.
Die jährliche Eierproduktion in Österreich soll bei rund 1,8 Milliarden Stück liegen. Sechs Millionen Hennen sorgen dafür, dass Herr und Frau Österreicher im Jahr durchschnittlich 235 Eier essen können. In Österreich werden alleine rund um Ostern an die 70 Millionen Eier verspeist. 20 Millionen davon werden gefärbt - las ich erst unlängst. Das ist eine Menge, dachte ich.
Wohin mit all diesen Eiern? Obwohl sie neben den Schoko-Osterhasen zum beliebtesten Nest-Inhalt zählen, können doch gar nicht so viele Nester versteckt werden. Und kaum sind die Osterfeiertage vorbei, schwindet auch die Lust am Verzehr der bunten hartgekochten Eier. Und dann fristen sie oft ein langes Dasein im Kühlschrank, bis sie irgendwann entsorgt werden. Und das nur weil es oft an Ideen der kulinarischen Verwertung mangelt.
Heute gibt es eine klassische und eine clevere Variante für die Resteverwertung nach Ostern.
Das Burgenland polarisiert. Weil es cool ist und trendy, gleichzeitig still und ganz leise. Und ebenso eigen, aber nie artig. Ein Paradies für Genusswandler.
Was so ein kleines Büchlein, das in einer Schublade zwischen all dem Umzugskram vor mittlerweile ein wenig über vier Jahren zum Vorschein kam, auslösen kann...
Ein kurzer und zugleich einprägsamer Augenblick, der mich ein Stück in die Kindheit zurück holte, mich auf eine spannende Reise führte und vielmehr meine gesamte Küche auf den Kopf stellte.
Heute weiß ich, dass das Auffinden dieses kleinen Heftchens, in dem so viel Tradition und Leidenschaft steckt, erst der Anfang einer besonderen Geschichte ist.
Viele kulinarische Entdeckungsreisen später, feiert mein Kochblog Häferlguckerin zu Silvester den dritten Geburtstag. Die Reise geht weiter - wohin, weiß ich selber noch nicht.
Im nachfolgenden Beitrag erfährt ihr, wie alles begann...
Liebe geht durch den Magen – sagt man. In Kärnten ist das anders. Dort entscheidet die Kunst der Kärntner-Nudel-Fertigung über die Liebe.
Was grotesk erscheint, legt eine alte Weisheit auf den Tisch: „A Madl, des net
krendeln kann, des kriagt kann Monn.“
Die Kärntner Küche vereint sich mit zwei weiteren Kulturkreisen zu einem kunterbunten kulinarischen Reigen. Die genussreiche Vielfalt des Alpen-Adria Raums lässt viele Herzen höher schlagen. Traditionell, bodenständig und abwechslungsreich greife ich heute zum Kochlöffel und präsentiere drei Kärntner Schmankerl: Sasaka, Kärntner Kasnudel und einen Kärntner Reindling.