Für die Fisch´

Eierschalensollbruchverursacher, Tomaten-Erdbeer-Hai zum Strunken entfernen, Capreseschneider, Fingerhitzeschutz, Probierlöffel-/Gabel, Spaghetti Tester sowie Zwiebelkamm und unzählige mehr derartiger sinnloser Erfindungen habe ich unlängst im Internet bzw. auf Teleshoppingkanälen entdeckt. Angeblich sollen sie unser Leben in der Küche leichter machen. Derartige Küchengeräte, würd´ ich sagen, sind vielmehr "für die Katz´", also unnütz, sinnlos oder wertlos - Für die Fisch´ eben.

 

Als ob man das Frühstücksei nicht mit einem Löffel antitschen, den Strunk von Paradeisern nicht einfach mit einem stinknormalen scharfen Messer entfernen bzw. sie in Scheiben schneiden könnte, ein Topflappen nicht auch ausreicht, um seine Finger vor heißen Pfannengriffen zu schützen, es vermutlich in der Küchenausstattung an Gabeln mangelt, sonst ließe sich damit ganz einfach eine Spaghetti aus dem siedenden Wasser fischen, um ihren al dente Zustand zu testen, ein Kamm, der alles andere als eine Zwiebel frisiert, sondern seine langen Zinken es vielmehr ermöglichen, die Zwiebel mit einem Messer in exakt gleich große Ringe zu schneiden. Na ja.

 

Küchenhelfer, die unsere Küchenschränke zumüllen oder einfach nur verstauben, aufgrund ihres unermüdliche Einsatzes, hin oder her, die heutige Menüzusammenstellung ist alles andere als "Für die Fisch´". 

Und darüber hinaus sind ganz simple, ordinäre Küchenhelfer für die Zubereitung völlig ausreichend.


Wolfsbarsch mit Kürbis-Parmesan-Püree

 

Püree muss nicht immer aus Kartoffeln sein. Diese Püreeform - aus Hokkaidokürbis und noch cremiger und feiner im Geschmack - ist ein idealer Begleiter zu Wolfsbarsch.

Das Rezept des Pürees stammt von einem Kochmagazin.

 

Zutaten für 2 Personen

Zubereitungszeit:  30 Minuten + 40 Minuten Backzeit

Für Hobbyköche

 

Zutaten für den Wolfsbarsch

2 Stück Wolfsbarschfilets

Meersalz und Pfeffer aus der Mühle

2 EL Öl zum Braten

 

Zutaten für das Kürbispüree

700 g Hokkaidokürbis (geschält, entkernt und in Stücke geschnitten)

2 TL Olivenöl

Meersalz aus der Mühle

25 g Butter

25 g Parmesan (frisch gerieben)

30 g Pekannüsse

2 TL Ahornsirup

1 Zweig Rosmarin

 

So funktioniert´s

Für das Kürbispüree das Backrohr auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Den geschälten, in Stücke geschnittenen Kürbis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Olivenöl und Meersalz vermengen. Ca. 35 Minuten backen, bis der Kürbis weicht ist.

Die Kürbisstücke in einem Topf mit der Gabel zerdrücken.

Butter und geriebenen Parmesan untermengen.

Die Pekannüsse mit Ahornsirup vermischen und ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. 5 bis 7 Minuten bei 180°C (Ober-/Unterhitze) rösten, bis sie goldbraun sind und duften.

Das Püree mit den Nüssen anrichten und Rosmarinstängel darüber streuen.

 

Während der Backzeit des Kürbisses den Wolfsbarsch vorbereiten. Dazu die Filets waschen, trocken tupfen und mit Meersalz und Pfeffer würzen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fischfilets mit der Hautseite zuerst einlegen. Sobald die Haut knusprig ist, Filets wenden und fertig braten. Mit dem Püree anrichten.


Topfenknödel mit Maronifülle und Zimt-Zabaione

  

Weihnachtlicher Zauber zum Drüberstreuen - mit diesem Dessert wird die Adventzeit auf den Tisch gezaubert. Ob als Dessert oder als süße Hauptspeise, diese Knödel auf Zabaione mit zarter Zimtnote zergehen wahrlich auf der Zunge.

 

Zutaten für 4 Portionen (als Dessert)

Zubereitungszeit: 35 Minuten + 30 Minuten Rastzeit + 10 Minuten Kochzeit

Für Hobbyköche

 

Für die Topfen-Maroni-Knödel

250 g Magertopfen

7 gehäufte EL Brösel

1 Packung Vanillezucker

1 Ei

1 Prise Salz

 

125 g Maroni (geschält und gegart aus der Vakuumverpackung)

65 g Staubzucker

1 cl Rum

 

3 El fein geriebene Walnüsse zum Wälzen der Knödel

Zimtpulver + Staubzucker zum Bestreuen

 

Für die Zimt-Zabaione

5 Eidotter

100 g Staubzucker

4 cl Amaretto bzw. Likör nach Geschmack

1 Prise Zimtpulver

 

So funktioniert´s

Für die Topfen-Maroni-Knödel Topfen, Brösel, Vanillezucker, Ei und Salz mit dem Mixer glatt rühren. 30 Minuten rasten lassen.

Inzwischen die Knödelfülle vorbereiten. Dafür die Maroni grob reiben oder mit der Gabelzerdrücken, mit Staubzucker und Rum zu einer Masse vermischen und in 8 gleich große Kugeln formen.

Den Knödelteig ebenso in 8 gleichgroße Teile teilen. Mit leicht angefeuchteten Händen den Teig flach drücken und eine Maronikugel darauf legen und mit dem Teig gut verschließen.

Die Knödel in leicht gesalzenes kochendes Wasser einlegen, Hitze reduzieren und die Knödel ca. 10 bis 12 Minuten gar ziehen lassen, bis sie auf die Oberfläche steigen.

 

Für die Zimt-Zabaione Eidotter mit Staubzucker in einem Schneekessel über Wasserdampf mit einem Schneebesen schaumig schlagen. Amaretto zugießen und die Zabaione dickcremig aufschlagen (Eimasse soll nicht zu heiß werden).

 

Die Knödel aus dem Wasser heben, in den geriebenen Walnüssen wälzen und mit der Zabaione anrichten. Mit Staubzucker und Zimtpulver bestreut noch warm servieren.


Orangen-Cointreau-Punsch

 

Eine sehr gschmackige Punschvariante - der frische Geschmack der Orange, die Süße des Honigs und die würzige Note des Rosmarinzweiges harmonieren perfekt und schaffen ein abgerundetes kulinarisches Bild.

Zumal es das optimale Getränk für die kalte Jahreszeit ist - eingepackt mit Haube und Schal beim lodernden Feuerkorb stehen und sich die Hände wärmen - jeglicher Kälteeinbruch wir umgehend vergessen.

 

Zutaten für 2 Personen

Zubereitungszeit:  15 Minuten

Für Hobbyköche

 

2 Bioorangen (Schale muss zum Verzehr geeignet sein)

350 ml trockener Weißwein

25 ml Cointreau

1 1/2 EL Honig

2 Rosmarinzweige

15 g Mandelblättchen

 

So funktioniert´s

Orangen heiß waschen. Saft einer Orange ausdrücken und gemeinsam mit dem Wein, dem Honig und den Rosmarinzweigen in einen Topf geben.

Schale der zweiten Orange fein abschneiden (ohne der weißen Haut) und in den Topf dazu geben. Nun die weiße Haut der Orange mit einem scharfen Messer abschneiden und die Orange filetieren und für die Garnierung beiseite stellen.

Die Flüssigkeit kurz aufkochen und ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Mandelblättchen und Orangenfilets auf de Gläser verteilen und mit heißem Punsch aufgießen.

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Kommentare: 7
  • #1

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 01:47)

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  • #2

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 01:50)

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  • #3

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:42)

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  • #4

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:43)

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  • #5

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:45)

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  • #6

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:52)

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  • #7

    ubaTaeCJ (Samstag, 20 August 2022 04:53)

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