Flausen im Kopf

Ursprünglich eine Wollflocke oder der Rest eines Fadens. Heute vor allem Unsinn, dumme Gedanken im Kopf...

Mit Flausen im Kopf und Hummeln im Arsch machen wir uns dran, dem Winterblues zu entfliehen und uns in Frühlingsstimmung zu trimmen.

 

Also wird im Kopf gespukt, am Notizblock gescribbelt und in der Küche kommen wir zur Sache. Träumen wir von mediterranem Flair, griechischer Meeresbrise oder scharfen mexikanischen Klängen, holen wir uns die Stimmung einfach auf den Teller.

 

 

 

 

 

 


Apfel-Sellerie-Schaumsuppe

  

Fruchtig-aromatische Suppe mit mediterraner Note. Serviert in der Sellerieknolle ist die Suppe ein absoluter Hingucker darüber hinaus.

  

Zutaten für 4 Personen

2 Schalotten

300 g Knollensellerie

2 kleine Äpfel (säuerlich)

2 EL Butter

1 TL Kokosblütenzucker

4 cl Portwein weiß

100 ml Weißwein

1 l Gemüsesuppe

125 ml Schlagobers

Meersalz, Pfeffer, Muskatnuss

 

So funktioniert´s

Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden.

Den Knollensellerie und die Äpfel schälen. Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und beides in grobe Würfel schneiden.

Zwiebel in heißer Butter glasig werden lassen, die Gemüse-Apfelwürfel hinzufügen und beides anschwitzen lassen. Zucker darüber streuen, schmelzen lassen. Portwein dazu geben, einkochen lassen. Mit Weißwein aufgießen, Flüssigkeit verkochen lassen. Nun die Gemüsesuppe hinzugeben, aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis der Sellerie weich ist.

Mit dem Mixstab pürieren, Schlagobers dazugeben, mit Salz, Pfeffer und frischem Muskatnuss würzen, abschmecken und nochmals mit dem Mixstab aufschlagen.

 

Tipp Eurer Häferlguckerin

Für die Gemüsesuppe könnt ihr entweder eine Suppe aus Gemüsewürfeln herstellen oder eine frische, echte Gemüsesuppe zubereiten. Ich persönlich bevorzuge eine echte Suppe. Da es mir allerdings zu mühsam ist, jedes mal eigens eine Gemüsesuppe aufzusetzen, koche ich klare Gemüsesuppen meist schon auf Vorrat und friere sie dann portionsweise in ein oder halbe Litergebinde ein.


Zweierlei gefüllte Pitabrote - griechisch, mexikanisch

 

Pitabrote machen definitiv Lust auf Urlaub. Zwei unterschiedliche Füllungen bringen einerseits die Meeresbrise Griechenlands, andererseits die Schärfe Mexikos in die heimische Küche. 

 

Zutaten für  2 Personen

Pitabrot 

 

Pitabrote wie auf der Verpackung beschrieben zubereiten.

 

Die griechische Fülle: Gegrilltes Gemüse, Feta und Tzatziki

1 kleine Aubergine

Salz

1 Schalotte

1 kleine rote und gelbe Paprika

1 Knoblauchzehe

40 g getrocknete Tomaten - in Öl eingelegt

4 EL Olivenöl

1 TL getrocketer Oregano

1 TL frische Rosmarinnadeln gehackt

1 TL frischer Thymian gehackt

100 g Fetakäse

 

Für das Tzatziki

1/2 Salatgurke

205 g Griechisches Joghurt

1 Knoblauchzehe (wenn gewünscht)

Olivenmeersalz

 

So funktioniert´s

Die Aubergine in ca. 3 mm starke Scheiben schneiden, auf einen Teller auflegen und mit Salz bestreuen, und ca. 20 Minuten ruhen lassen. So wird der Aubergine das Wasser entzogen. Anschließend das Wasser mit einer Küchenrolle abtupfen. Schalotte schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Knoblauch enthäuten und fein hacken. Paprika putzen und in Streifen schneiden. Das Gemüse gemeinsam mit den gehackten und getrockneten Kräutern in eine hitzebeständige Auflaufform geben, mit Olivenöl beträufeln und vermengen.

Im vorgeheizten Rohr bei 200°C (Umluft) das Gemüse ca. 10 Minuten weich dünsten / es kann auch kurzfristig die Grillstufe eingestellt werden.

 

Pitabrot aufschneiden und mit dem Gemüse füllen, Fetakäse darüber bröseln.

 

Dazu passt hervorragend griechisches Tzatziki. Dafür die Salatgurke waschen und fein raspeln und in einem Sieb oder einem Baumwolltuch das Wasser komplett ausdrücken. Mit dem griechischen Joghurt und Salz vermengen. Wenn gewünscht den Knoblauch dazu pressen.

 

Die mexikanische Fülle: Pulled Lachs und Salsa

 

350 g Lachs

1 Zitrone

Olivenöl

Meersalz, Pfeffer

 

Für die Marinade:

70 g Honig

50 ml Olivenöl

1 Schalotte

1 kleine rote Spitzpaprika

1 Knoblauchzehen

4 EL Tomatenmark

50 ml Gemüsesuppe

1 TL Worcester Sauce

1 TL Zitronensaft

1 EL Sojasauce

1 EL Kräuter (Thymian, Oregano)

1 TL Chili

50 g Paranüsse

Meersalz, Pfeffer

 

Für die Salsa:

1 Gurke

150 g Cocktail Tomaten

1 rote Paprika

1 Chilischote

1 Schalotte

1 Knoblauchzehe

2 EL Limettensaft

Petersilie

Basilikum

Meersalz, Pfeffer

 

So funktioniert´s

Für die Salsa die Gurke schälen und die Kerne entfernen, den Paprika putzen, und alles gemeinsam mit den Tomaten in kleine Würfel schneiden (ca. 0,5 cm). Schalotte, Knoblauch, Chili (entkernen), Petersilie und Basilikum hacken und mit den restlichen Zutaten zu den Gemüsewürfel hinzufügen und ca. eine Stunde durchziehen lassen.

 

Für den Pulled Lachs das Backrohr auf 180°C Umluft vorheizen. Den Lachs waschen und bei Bedarf entschuppen. Eine große Bratpfanne mit Backpapier auslegen. Etwas Olivenöl auf das Backpapier träufeln, den Lachs mit der Hautseite nach unten auf das Backpapier legen, salzen, pfeffern, Zitronen in Scheiben schneiden und den Fisch damit bedecken. Das Backpapier überschlagen, so dass der Fisch damit bedeckt ist und 10 Minuten backen.

 

Inzwischen für die Marinade, Schalotte und Knoblauch hacken, Paprika fein schneiden. Kräuter hacken. Honig mit Olivenöl in einem Topf erhitzen, karamellisieren, Zwiebel und Knoblauch hinzugeben, leicht anbräunen lassen. Paprikawürfel kurz darin schwenken. Mit der Gemüsesuppe ablöschen. Die restlichen Zutaten - bis auf die Nüsse - hinzufügen, zu einer zähflüssigen Marinade einkochen lasse, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Fisch aus dem Backrohr nehmen, Zitronenscheiben entfernen und die Marinade über den Fisch verteilen. Die Nüsse hacken und den Fisch damit bestreuen, Backpapier wieder darüber schlagen. Erneut für 10 bis 15 Minuten ins Backrohr  schieben. Sobald der Fisch durch ist und leicht auseinanderfällt ist er fertig.

 

Fisch mit Marinade in die Brote füllen und mit Salsa garnieren.


Topfensoufflé auf Himbeerspiegel

 

Ein fluffiges Dessert auf Fruchtspiegel aus Himbeeren ist der Inbegriff von frühlingshaften Küchenflausen im Kopf.

 

Zutaten für  4 kleine Souffléförmchen

170 g Magertopfen

2 Eier

13 g Maisstärke

80 g Sauerrahm

25 g Feinkristallzucker

1 EL Vanillezucker

Zesten einer halben Zitrone

1 Prise Salz

Butter und Zucker zum Ausstreichen der Förmchen

 

Für den Himbeerspiegel

300 g Himbeeren (Frisch oder Tiefkühlhimbeeren)

2 TL Honig

3 cl Cointreau

 

So funktioniert´s

Für das Topfensoufflé Backrohr auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Die Förmchen mit Butter ausstreichen und auf Boden und Wänden leicht mit Zucker bestreuen.

Eier trennen. Das Eiklar steif schlagen.

Dotter mit Kristallzucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Topfen, Sauerrahm, Zitronenzesten, Maisstärke und die Prise Salz unterrühren.

Eischnee vorsichtig unterheben.

Die Masse 2/3 hoch in die Förmchen füllen. Die Formen in eine Auflaufform stellen, diese mit kochendem Wasser fingerdick befüllen und im Backrohr ca. 20 Minuten backen lassen, bis sie schön aufgehen und eine leicht gebräunte Oberfläche haben.

 

Für den Himbeerspiegel Honig in einem Topf karamellisieren lassen, mit Cointreau ablöschen. Himbeeren dazu geben, einkochen lassen. Durch ein Sieb passieren.

Soufflé auf dem Himbeerspiegel anrichten (aus der Form stürzen), garnieren und noch warm servieren.

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